So landet weniger in der Tonne

Verbraucherzentrale Hessen gibt Tipps gegen Lebensmittelverschwendung

Einkauf planen, richtig lagern und Reste kreativ verwenden – Verbraucher haben eine Reihe von Möglichkeiten, etwas zu tun, damit weniger Lebensmittel im Müll landen.

Weltweit wird ein Drittel aller produzierten Lebensmittel vernichtet. Und das nicht nur, weil Verbraucher zu viel einkaufen, kochen oder Vorräte horten. Auf allen Stufen der Lebensmittelkette, vom Acker bis zum Teller, gehen Lebensmittel und damit Ressourcen sowie Energie verloren. Die Tipps der Verbraucherzentrale Hessen helfen, der Lebensmittelverschwendung entgegenzuwirken.

Einkauf planen, richtig lagern und Reste kreativ verwenden – Verbraucher haben eine Reihe von Möglichkeiten, etwas zu tun, damit weniger Lebensmittel im Müll landen.

Weltweit wird ein Drittel aller produzierten Lebensmittel vernichtet. Und das nicht nur, weil Verbraucher zu viel einkaufen, kochen oder Vorräte horten. Auf allen Stufen der Lebensmittelkette, vom Acker bis zum Teller, gehen Lebensmittel und damit Ressourcen sowie Energie verloren. Die Tipps der Verbraucherzentrale Hessen helfen, der Lebensmittelverschwendung entgegenzuwirken.

FÜNF TIPPS GEGEN LEBENSMITTELVERSCHWENDUNG

  • Gut geplant ist zweifach gespart
    Überlegen Sie sich vor dem Einkauf, welche Speisen auf den Tisch kommen sollen. Reste planen Sie dabei gleich mit ein. Außerdem sehen Sie im Vorratsschrank nach, welche Lebensmittel fehlen. Das verringert überflüssige Spontankäufe, weniger Lebensmittel verderben und Sie behalten mehr Geld im Portemonnaie.

  • Richtig lagern
    Kontrollieren Sie Ihre Vorräte regelmäßig, damit Sie keine Lebensmittel vergessen und die Produkte mit der kürzesten Haltbarkeit vorne stehen. Geöffnete Lebensmittel sollten Sie grundsätzlich im Kühlschrank lagern. Das gilt für Konfitüren ebenso wie für Speisenreste, die in ein gut verschließbares Gefäß gehören. Auch H-Milch oder Fruchtsäfte sind geöffnet nur noch wenige Tage im Kühlschrank haltbar.

  • Was daraus machen
    Bleibt doch einmal etwas übrig, seien Sie kreativ: Ein paar Kartoffeln bereichern einen gemischten Salat, eignen sich für Bratkartoffeln oder als Basis für einen Brotaufstrich. Auch eine braun gewordene Banane muss nicht in den Müll. Sie kann einer Quarkspeise Süße geben oder ergibt mit ein paar Beeren, einem Pfirsich sowie Joghurt oder Milch einen leckeren Milchschake.
  • Die Sinne einsetzen
    Das Mindesthaltbarkeitsdatum auf verpackten Lebensmitteln ist kein Wegwerfdatum. Nach Ablauf des Datums sind viele Lebensmittel durchaus genießbar. Testen Sie mit Ihren Sinnen, ob die Lebensmittel noch gut aussehen, gut riechen und schmecken. Anders ist es beim Verbrauchsdatum, dass leicht verderbliche Lebensmittel wie Hackfleisch oder Fisch tragen. Da Gesundheitsgefahren drohen, dürfen Sie diese Lebensmittel nach Ablauf des Datums nicht mehr verzehren.

  • Nach halben Portionen und Resteboxen fragen
    Wenn die Portionen größer als der Hunger sind, bitten Sie im Restaurant oder in der Kantine um halbe oder um Vorspeisen-Portionen. Immer mehr Restaurants sind bereit, ihr Angebot zu ändern. Reste können Sie sich ohne Scheu einpacken lassen. Bei Büfetts probieren Sie erstmal kleine Mengen. Dann landen weniger Speisen, die Ihnen nicht schmecken, im Abfall.

    Über die Verbraucherzentrale Hessen:
    Die Verbraucherzentrale Hessen bietet unabhängige, werbefreie und kostengünstige Beratung für Verbraucher in allen Lebenslagen, von A wie Altersvorsorge bis Z wie Zahnzusatzversicherung. Unsere Kompetenz basiert auf der Erfahrung von jährlich ca. 100.000 Kontakten mit Verbrauchern in Hessen, www.verbraucherzentrale-hessen.de.


Verfasser: Verbraucherzentrale Hessen e.V., Große Friedberger Str. 13-17, 60313 Frankfurt, www.verbraucherzentrale-hessen.de.

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